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Einmal selbst Banker sein! – SCHULBANKER-Planspiel in neue Runde gestartet

Christian Jung
Christian Jung
Rednerin auf einer Konferenz

An Wirtschaft interessiert. Spaß daran, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Bereit, sich über drei Monate hinweg im Team in die Sache hineinzudenken – das sind Voraussetzungen, die die 2.577 Schülerinnen und Schüler mitbringen, die gestern in die neue, inzwischen 26. Runde des Bankenplanspiels SCHULBANKER gestartet sind. 

Das Ziel: Wirtschaft spielerisch verstehen und dabei Spaß haben. Beim Planspiel des Bankenverbands schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Vorständen ihrer eigenen virtuellen Bank. Sie verfolgen Aktienkurse, legen Zinsen fest, vergeben Kredite und können praxisnah gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge nachvollziehen. Sie lernen, wie ihre unternehmerischen Entscheidungen Marktentwicklungen beeinflussen oder wie sich etwa die Konjunkturlage und das Verhalten ihrer Konkurrenten auf ihren eigenen Geschäftserfolg auswirken. 

Zum Finale nach Berlin!

In den kommenden drei Monaten werden sechs „Geschäftsjahre“ gespielt. Dabei treten die 619 Teams aus 156 Schulen zunächst online gegeneinander an. Die 20 besten Teams dürfen sich dann auf das live gespielte Finale vom 4. bis 6. Mai 2024 und die anschließende Preisverleihung in Berlin freuen. Den drei Gewinner-„Banken“ winken Geldpreise in Höhe von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro für ihre Schulen und zusätzlich 500, 400 und 300 Euro für die Teams. 

Inzwischen fast so viele Mädchen wie Jungs

Die Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 21 Jahren kommen auch in diesem Jahr aus allen Teilen Deutschlands sowie aus deutschsprachigen Schulen in Italien, Österreich und der Schweiz. Besonders erfreulich: Mit 1.185 Mädchen nehmen in diesem Jahr erstmals annähernd so viele Schülerinnen (46%) an dem Wettbewerb teil wie Schüler. Seit Beginn des Planspiels im Jahr 1998 haben an SCHULBANKER insgesamt bereits über 95.000 Jugendliche teilgenommen.

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